Was ich mache:

Die Themen meiner Reportagen und Dokumentationen kommen aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Natur. In der Regel arbeite ich mit Protagonisten zusammen, die wenig oder keine Medienerfahrung haben. Mir ist es besonders wichtig, dass die Hauptpersonen vor der Kamera möglichst ungezwungen agieren. Deshalb bespreche ich mit meinen Kamerateams vor Produktionsbeginn den Stil und den Look der Aufnahmen. Während der Dreharbeiten konzentriere ich mich fast ausschließlich auf die Führung der Protagonisten.

Herbert Quandt Medien-Preis 2020:

 „Der Herr der Kräne – Wie die Firma Wilbert die Insolvenz überlebte“ (SWR Fernsehen) 

Wolfgang Dürr erhält den Herbert Quandt Medien-Preis für seine Film-Reportage „Der Herr der Kräne“, ausgestrahlt am 3. März 2019 im Format „made in Südwest“ des SWR Fernsehens. Der Autor begleitet die Firma Wilbert, die nach vielen erfolgreichen Jahren als Hersteller von Turmdrehkränen im Zuge der Finanzkrise in Schwierigkeiten gerät. Mit der Beteiligung eines chinesischen Investors gelingt dem Unternehmen aus der Insolvenz der Neustart. Die Reportage von Wolfgang Dürr folgt ihrem Protagonisten, dem Unternehmer Franz-Rudolf Wilbert, auch in den besonders herausfordernden Unternehmensphasen. Dürr schildert die Geschichte der Insolvenz mit menschlicher Nähe, bleibt aber in jeder Minute der Rolle des professionellen Beobachters treu. So wird aus seiner Reportage nach Auffassung der Jury ein überzeugendes Lehrstück über Risiken, Chancen und auch die Dynamik gelebten Unternehmertums.